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Dürre im Bundestag: Was sagen Union, Grüne und FDP?

Dürre 2020: Jetzt schaltet sich auch der Deutsche Bundestag ein. Eine halbe Stunde lang wurde darüber debattiert. Hier eine Zusammenfassung, wer was gesagt hat:

  • Oliver Krischer von den Grünen sagt, wir haben jetzt zwei Dürrejahre hinter uns, und das dritte Dürrejahr droht. Der Boden ist staubtrocken, Landwirtschaft und Holzwirtschaft sind gefährdet, und selbst Thyssen/Krupp hat 100 Mio. EUR Mehrkosten wegen des niedrigen Wasserstandes am Rhein. Und deshalb müssten wir jetzt den Ausstoß an Treibgasen reduzieren und die deutsche Wirtschaft widerstandsfähiger machen.
    Für die Landwirtschaft fordert er bessere Fruchtfolgen und neue Pflanzen und neuen Systemen wie Wassermanagement.
  • Dr. Anja Weisgerber von der CSU und Klimabeauftragte der Unionsfraktion sieht Deutschland hier bereits auf einem guten Weg, und verweist auf die Rede der Bundeskanzlerin beim Klimadialog. Sie zählt auf, was bereits alles beschlossen, in Umsetzung und umgesetzt wurde: Schwellenländer werden bei Klima-Maßnahmen mit 4 Milliarden Euro unterstützt. Klimaschutzprogramm, Klimaschutzgesetz, CO2-Bepreisung, Emissionshandelssystem, Kohleausstieg, Ausbau erneuerbarer Energien, Wiederaufforstung der Wälder.
  • Dr. Gero Clemens Hocker von der FDP kritisiert die Dürrehilfen von 2018, die sehr bürokratisch gewährt wurden und häufig an die falschen Betriebe gegangen sind. Er fordert, dass Landwirte in guten Jahren Rücklagen bilden dürfen. Weiterhin fordert er innovative Züchtungsmethoden.

Die Debatte zur Dürre 2020 wird im Bundestag im Umweltausschuss und im Ausschuss für Landwirtschaft weitergehen. Wir bleiben dran!

Wer die Debatte in voller Länge schauen möchte, findet sie hier: