Niederschlag im Mai 2020: Regen hier, Trockenheit da. Wo sieht es wie aus?
Nach einem trockenen April 2020 warten viele Landwirte auf Regen. Und wir haben auch die Vorhersagen der letzten Wochen hier im Blog immer sehr aufmerksam verfolgt. Was ist nun aus dem versprochenen Regen geworden?
Am meisten Regen gab es in den letzten 24 Stunden in Südhessen und in Bayern / Unterfranken, dort können Landwirte nun etwas aufatmen:
- Aschaffenburg (Unterfranken): 37 mm
- Hoechst/Odenwald-Annelsbach (Hessen): 32 mm
- Darmstadt (Hessen): 29 mm
- Birkenau (Hessen): 29 mm
- Sailauf (Unterfranken): 29 mm
- Messel (Hessen): 27 mm
- Rodach (Oberfranken): 27 mm
- Bad Nauheim (Hessen): 25 mm
- Meeder-Ottowind (Oberfranken): 24 mm
- Mainhausen-Zellhausen (Hessen): 23 mm
In folgenden Regionen blieb es in den letzten 24 Stunden völlig trocken, dort müssen Landwirte also noch auf Erlösung warten:
- An der Nordwestküste sowie in einem Streifen von Karlsruhe bis Bamberg gab es in den letzten 24 Stunden keinen Niederschlag.
- Ebenso blieb ein Landstrich zwischen Schwäbisch Gmünd und Amberg bis an die tschechische Grenze und Pilsen völlig trocken.
- Auch zwischen Göttingen und Halle (Saale) kam nichts herunter.
Sie können den Niederschlag aufsummiert für die letzten 24 Stunden auch bei Kachelmann Wetter auf der Karte anschauen.
Jeder Landwirt muss nun entscheiden, wie er dieses Risiko einschätzt, und wie er damit umgeht. Hier bei Wetterheld werden zur Zeit gerade aus dem Süden und dem Osten Deutschlands verstärkt Dürreversicherungen nachgefragt. Denn der Boden ist vielerorts trocken, und Niederschlag absolut notwendig, damit es in der Vegetationsperiode bei Mais und Kartoffeln ordentliches Wachstum gibt.
Wir empfehlen deshalb zur Zeit: Wem das Risiko einer Dürre zu hoch ist, der sollte lieber auf Nummer sicher gehen und jetzt noch schnell unsere Dürreversicherung abschließen.